Gewalt und Radikalismus kommen in immer mehr Bereichen der Gesellschaft vor. Sei es im privaten Umfeld, am Arbeitsplatz, in Sozial- und Bildungseinrichtungen, Jugendheimen oder in Vereinen: Fachkräfte, Mitarbeiter*innen, Privat- und Leitungspersonen stoßen an ihre Grenzen und geben laut BGW an, sich nicht ausreichend gerüstet zu fühlen, deeskalierend reagieren zu können.
Genau dort setzen wir mit unseren Angeboten an:
- Anti-Gewalt-Training
- Ausbildung zum*zur Anti-Gewalt-Trainer*in
- Deeskalationstraining
- Kommunikations- und Körpersprachetraining zum Thema Gewaltprävention
Hier eröffnen wir neue Handlungsalternativen und geben Impulse. Dabei bringen wir über 20 Jahre Erfahrung mit. Durch den modularen Aufbau können die Trainings individuell angepasst werden.
AGT Magdeburg
Das Magdeburger Anti-Gewalt-Training (AGT) ist ein deliktbezogenes Präventionsprogramm für gewaltauffällige Personen. Es dient der Resozialisierung und Gewaltprävention.
Das AGT wird seit 20 Jahren überdurchschnittlich erfolgreich sowohl bei Kindern und Jugendlichen als auch bei Erwachsenen angewandt und in ambulanten, stationären sowie präventiven Bereichen eingesetzt. Das Training erstreckt sich über eine Dauer von bis zu sieben Monaten und ist dadurch besonders nachhaltig und wirksam.
Das Konzept basiert auf der Grundannahme, dass Gewalttäter*innen spezifische Defizite und Modellvorstellungen (Weltanschauungen, Weltbilder) haben. Diese werden durch gezielte Trainingseinheiten behoben oder zumindest soweit abgeschwächt, dass ein sozial angepasstes Verhalten erreicht und die Wahrscheinlichkeit einer erneuten Gewaltstraftat vermindert wird.
Ausbildung zum*r AGT-Trainer*in
In der Ausbildung zum*zur Anti-Gewalt-Trainer*in werden den Teilnehmenden neue Impulse, Strategien und konkrete Verhaltensmöglichkeiten im Umgang mit sich anbahnenden und akuten Gewaltsituationen vermittelt. Theoretische Hintergründe und praktische Methodenanwendungen werden reflektiert, gebündelt und anwendbar gemacht. Die berufsbegleitende Zusatzausbildung umfasst neun Blöcke mit insgesamt 140 Stunden, die über etwa ein Jahr absolviert werden können. Sie ist multimodal aufgebaut und kann somit individuell an den jeweiligen Arbeitsbereich angepasst werden.
Nach der Zusatzausbildung erhalten die Teilnehmer*innen ein Zertifikat als Kursleitungsqualifikation für das Anti-Gewalt-Training nach dem Magdeburger Modell und können damit als Absolvent*in eigenverantwortlich Anti-Gewalt-Trainings leiten und Kommunikations-, Körpersprache- sowie Deeskalationstrainings durchführen.
Deeskalationstraining
Zahlreiche Fachkräfte sehen sich in ihrem Arbeitsalltag in den medizinisch-therapeutischen Bildungs- und Pflegeeinrichtungen mit verbalen sowie körperlichen Übergriffen konfrontiert.
Das hat Auswirkungen auf ihr Sicherheitsempfinden und ihre Zufriedenheit, was wiederum zu einem erhöhten Stressniveau führt. Gewaltprävention und Deeskalation sind deshalb wichtiger denn je. Dies ist eine große Herausforderung sowohl für Arbeitnehmer*innen als auch für Arbeitgeber*innen.
Unser Deeskalationstraining ist ein praxiserprobter Extrakt des prämierten und nachweislich wirksamen Präventionsprogramms „Anti-Gewalt-Training Magdeburg“, mit dem wir die Handlungskompetenzen sowie das subjektive Sicherheitsgefühl der psychologischen, pädagogischen, medizinischen sowie pflegerischen Fachkräfte deutlich erhöhen. Unsere Ausbildungsleiter*innen haben jahrelange Erfahrung und Expertise auf diesem Gebiet und konnten bereits annähernd 300 Teilnehmende für Situationen mit erhöhtem Konfliktpotential optimal rüsten. Vorbereitet zu sein und effektive Methoden zur Deeskalation zur Hand zu haben, gibt dem Fachpersonal das, was es braucht, um eine so wichtige und wertvolle Arbeit zufrieden, mit Hingabe und vor allem unbelastet ausführen zu können.