ConSozial Newsroom
Beruflich am Ball bleiben – ein Überblick rund um das Thema Karriere im ConSozial – und KITA-Kongress:

Fachkräftemangel, Unternehmensführung und Arbeitsbedingungen im Sozialwesen sind auch dieses Jahr brandaktuelle Themen, welchen auf dem ConSozial- und KITA-Kongress eine Plattform geboten wird. In Fachvorträgen, Podiumsdiskussionen, Best Practices und Workshops erfahren Interessierte alles, was sie in ihrem Berufsleben beschäftigt, aber auch die Branche bewegt. Im Nachfolgenden finden Sie einen Überblick rund um das Thema Karriere auf den Kongressen. Mit einem Klick auf die Titel der Beiträge gelangen Sie direkt zum Vortrag in unserem Programm.
Ein Schwerpunkt wird beispielsweise die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften sein. Verschiedene Fachvorträge und das Zusammentreffen des Bündnisses für generalistische Ausbildung, dem der ConSozial-Kongress auch in diesem Jahr wieder einen Rahmen bietet, runden das Programm zum Thema Karriere ab. Staatsminister Klaus Holetschek erinnert zusammen mit Ministerialdirektor Stefan Graf an die Grundphilosophie der neuen Ausbildung und das Kooperationserfordernis in der Pflegebranche.
Unternehmensentwicklung- und Management: Experten beleuchten verschiedene Seiten einer erfolgreichen Zusammenarbeit im Unternehmen – persönlich und geschäftlich
10 Managementfehler, die Ihr Unternehmen garantiert in die Krise führen
Fehler, die schon andere gemacht haben, muss man nicht wiederholen. Der Vortrag führt durch die Erfahrungen aus 20 Jahren Krisenberatung von insolventen oder in Insolvenzgefahr geratenen Sozialunternehmen. Es wird dargelegt, welche Managementfehler Unternehmenskrisen begünstigen und die Gesundung erschweren. Begeben Sie sich auf eine unterhaltsame Reise in die Welt von schlechten Verhandlungen, fehlenden Informationssystemen, Verdrängung der Wahrheit, Überforderung der Leitung und Unterforderung der Mitarbeiter sowie der Ansätze zur Krisenbewältigung.
Älter werden in sozialen Organisationen - Konzepte der Personalentwicklung
Personalentwicklung gewinnt in sozialen Organisationen aufgrund des demografischen Wandels und der Anhebung der Rentenaltersgrenzen zunehmend an Bedeutung. Gleichzeitig verändern sich die Arbeitsbedingungen erheblich und die Arbeitsanforderungen in sozialen Berufen nehmen zu. Der Vortrag thematisiert vor diesem Hintergrund den Leistungswandel alternder Belegschaften und zeigt sowohl Potenziale als auch Beschäftigungsrisiken auf. Handlungsstrategien für ein alternssensibles Personalmanagement werden u.a. in den Bereich Arbeits- und Laufbahngestaltung sowie Gesundheitsförderung aufgezeigt.
Wie kann man angemessen auf rassistische Bemerkungen und populistische Parolen im Berufsalltag reagieren? Welche Handlungsmöglichkeiten bestehen an der Schnittstelle offener Kommunikation und Arbeitsrecht? Unter Verwendung konkreter Fallbeispiele aus dem Berufsalltag zeigt der Vortrag wie man klarmachen kann, dass man das hinter den Äußerungen stehende Weltbild nicht teilt und doch mit den Kolleginnen und Kollegen weiter im Gespräch bleibt. Des Weiteren werden arbeitsrechtliche Möglichkeiten beleuchtet.
Systemrelevant und zukunftsfähig – Die Arbeitswelt nach Corona
Ironie der Geschichte: Die Systemrelevanz von Kitas, Schulen, Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und von Angeboten für Menschen mit Behinderung wurde erst in dem Moment gesellschaftlich sichtbar, in dem die Türen der Einrichtungen und sozialen Dienste geschlossen wurden und das öffentliche Leben zum Stillstand kam. Wichtig ist es nun, die Einsicht aus der Lockdown-Phase in den Alltag der Arbeitswelt 2022 ff. zu retten. Zukunftsfähig ist die Arbeitswelt nach Corona nur, wenn für die soziale Arbeit gute Arbeitsbedingungen verlässlich gesichert sind und eine leistungsgerechte tarifliche Bezahlung für Frauen und Männer in sozialen Berufen selbstverständlich wird, für deren Refinanzierung (über die Sozialversicherungen) umfassend Sorge zu tragen ist. Tarifpartner, Selbstverwaltung, Politik und Leistungserbringer haben dabei eine gemeinsame Verantwortung.
Fachkräfte (aus-)bilden: Vorschläge, Konzepte und Ideen, um Perspektiven zu bieten
Mitarbeitende binden und gewinnen: Herausforderungen und Chancen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind die wichtigste Ressource und der größte Wettbewerbsfaktor in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft. Nur wer innovativ ist, Sinn stiftet und neue Formen der Zusammenarbeit fördert, wird langfristig am Markt bestehen können. Doch wie kann das gelingen? Ansätze und Beispiele aus den Bereichen New Work, neue Pflegeentwicklungskonzepte und internationale Mitarbeitergewinnung stellen die anwesenden Fachexperten aus verschiedenen Rollen und Perspektiven vor.
Train the Trainer - Medienkompetente Fachkräfte für digitale Teilhabe
Um in unserer digitalisierten Welt zurechtzukommen, müssen Kinder einen kompetenten Medienumgang lernen. Richtig! Aber was ist mit Menschen mit Lernschwierigkeiten? Ist es überhaupt sinnvoll, dass sie digitale Medien nutzen? Die Antwort lautet ja! Nach den Erfahrungen in den Zeiten der Pandemie scheinen die Ideen rund um die digitale Inklusion noch deutlich wichtiger und betreffen nicht nur die individuellen Möglichkeiten Einzelner, sondern auch die Ausbildung von Unterstützer*innen zu digitaler Teilhabe. Wie das gehen kann und welche medienpädagogischen Kompetenzen Assistent*innen brauchen, zeigt der Blended-Learning-Kurs „Inklusiv digital“. Der Kurs wird vorgestellt und es können verschiedene Methoden des Kurses kennengelernt und ausprobiert werden.
Hier bist du richtig - Fachkräfte authentisch gewinnen
Die Generation Z, die bald den Arbeitsmarkt betritt, hat ganz andere Erwartungen zur Bekanntmachung von offenen Stellen und zum Recruiting Prozess als ihre Elterngeneration. Unternehmen müssen deshalb lernen, wie sie den Bewerbungsprozess digital anbieten: von der optimalen Gestaltung der Karriereseiten über verschiedene digitale Bewerbungsmöglichkeiten und Auswahlverfahren bis hin zum Remote-Onboarding mit Hilfe einer App. Online Recruiting ist heute problemlos möglich, da die technologischen Voraussetzungen vorhanden sind.
Bildung und Ausbildung: Kompetenzen erwerben und stärken
Bildung mutig gestalten - Auf dem Weg zum selbstverantwortlichen Lernen
Man stelle sich vor, es ist Schule und alle wollen hin. Wie kann dieser Kulturwandel gelingen? Wie kommen wir in eine gute Lern- und Beziehungskultur? Urteilsfähigkeit und Handlungsfähigkeit wünschen wir uns von unseren zukünftigen Fachkräften. Was bedeutet das z.B. für die Rolle der Lehrenden? Die Rummelsberger Diakonie hat sich „Bildung mutig gestalten“ auf die Fahnen geschrieben. In ihrem Workshop teilen sie ihre Erfahrungen vom Entwicklungsprozess und einfache erste Schritte mit Ihnen.
Die generalistische Ausbildung - Umsetzungsimpulse für die Pflegepraxis
Erkenntnisse zeigen, dass Auszubildende geprägt werden gerade durch den Umgang mit alten, kranken und sterbenden Menschen in einer widersprüchlichen Pflegepraxis. Folglich wird in den Rahmenplänen auf die Bedeutung erfahrungsorientierten und reflexiven Lernens hingewiesen. Die „Persönlichkeitsstärkende Praxisbegleitung“ bietet didaktisch-methodische und curriculare Impulse. Ferner werden Hinweise zur – pandemiebedingt auch anderen – Implementierung gegeben und Evaluationsergebnisse vorgestellt.
Kompetenzen für morgen in Strukturen von gestern? Bildung neu denken
Die gesellschaftliche Transformation erfordert ein Bildungssystem, das neugierige, kreativ denkende und zupackende Weltbürger*innen hervorbringt. Junge Menschen müssen fähig sein, mit Wissenskipppunkten, Unsicherheiten, Komplexitäten und Ambiguitäten umgehen zu können. Sie sind solidarisch, lösungs- statt routineorientiert und verantwortungsbewusst. Das erfordert Übung von antizipatorischem Denken und Erleben von selbstwirksamem Handeln und bedeutet einen Paradigmenwechsel im Bildungssystem.
Bündnis für die generalistische Pflegeausbildung
Bereits im Jahr 2019 bot die ConSozial den Rahmen für ein Treffen des Bündnisses für generalistische Ausbildung. Im September 2020 haben die meisten Ausbildungsträger mit der neu gestalteten Ausbildung begonnen. Auf der ConSozial soll im Rahmen des Bündnisses an die Grundphilosophie der neuen Ausbildung und das Kooperationserfordernis erinnert werden.
Up-to-date: Neues zum Thema Digitalisierung und ihre Rolle für Unternehmen und die Belegschaft in der Sozialbranche
Digitalisierung verändert die Welt – auch die (soziale) Arbeit
Ob Industrie 4.0 oder Künstliche Intelligenz – aktuelle Entwicklungen der Digitalisierung bestimmen die Berichterstattung in den Medien und Entwicklungen in Gesellschaft und Arbeitswelt. Der Beitrag berücksichtigt Begriffe und Hintergründe sowie Chancen, Risiken, Umsetzungstand und konkrete Anwendungsbeispiele der Digitalisierung. Dabei werden industrielle wie soziale Arbeit berücksichtigt und Parallelen aufgezeigt.
Digital zusammenarbeiten - Unternehmenskultur im Wandel
In der Ausstattung von Sozialunternehmen fehlen innovative Ansätze für die digitale Arbeitsorganisation. Die Vorstellung, ein einheitliches Tool für die Aufgabenverwaltung, Dokumentation und den Informationsfluss für den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu entwickeln, ist der Ausgangpunkt bei diesem Pilotprojekt. Die Ergebnisse der Vorbereitung, die Entwicklung und Implementierung werden anschaulich präsentiert.
Vom Boss zum Leader - Führungskultur und Digitalisierung
Digitalisierung, Automatisierung und die Spezifizierung einzelner Arbeitsfelder verändern unsere Arbeitsrealität ständig. Insbesondere die Art und Weise, wie wir zusammenarbeiten, befindet sich in einem grundsätzlichen Wandel. Dem gerecht zu werden erfordert einen unternehmerischen Cultural-Change, bei dem besonders Führungskräfte in sozialen Organisationen ihre Rolle neu definieren müssen. Das Best Practice beleuchtet Chancen und berichtet aus der Praxis ohne dabei die Herausforderungen außer Acht zu lassen.
Wie wir leben und arbeiten – Corona und die digitale Generation.
Schon vor der Corona-Pandemie war klar, dass die digitale Generation nach anderen Werten, Bedürfnissen und Ansprüchen lebt als noch ihre Eltern. Doch: Wie ticken die Angehörigen der Generation Y und Z und was ist ihnen im Arbeitsleben wichtig? Und wie werden Arbeitgeber attraktiv für sie – und bleiben es?
KITA-Kongress: Bildung und Beruf in sozialen Einrichtungen
Berufliche Wege in der Kita? Eine Interviewstudie mit Fachkräften
Eine neue Interview-Studie der Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (WiFF) befasst sich mit den Berufsbiographien von Mitarbeiter*innen in Kindertageseinrichtungen. Das Erkenntnisinteresse richtet sich darauf, zu beschreiben, wie Fachkräfte ihren beruflichen Weg erleben, was ihnen dabei wichtig war und ist und was sie noch vorhaben. In dem Beitrag werden so auch Chancen und Hürden für berufliche Entwicklungsmöglichkeiten in Kitas aufgezeigt.
Kita-Leitungen führen ihr Team, prägen die pädagogische Arbeit ihrer Einrichtung und sind im Austausch mit Eltern und Behörden. Sie springen im Gruppendienst ein oder bereiten Projekte vor. Und dann noch der Verwaltungskram… Welche Vorteile bietet es, wenn die Zentrale von den Betreuungsverträgen bis zur Öffentlichkeitsarbeit die Verwaltung übernimmt? Wird die Leitung entlastet – oder entmachtet?
Das Modell eines überregionalen Kita-Trägers mit zentraler Verwaltung wird vorgestellt und diskutiert, wie sich das Modell in Krisenzeiten bewährt.
Schieb doch mal die Wand weg - Bildungsräume flexibel nutzen (IMPULS)
Die Flexibilität und Offenheit der Räume stellt ein wichtiges Qualitätsmerkmal beim Bau und der Gestaltung von Bildungseinrichtungen dar. Die so gestalteten Räume bedürfen jedoch der Offenheit und Flexibilität der Köpfe und Herzen ihrer Nutzer*innen. Nur dann eröffnen sich vielfältige Möglichkeiten. Das Lernhauskonzept der Stadt München versucht, diese Idee zu leben und steht im Mittelpunkt des Beitrags.
Digitale und innovative Fachkräfte-Qualifizierung in der KiTa
Im Zuge der Corona-Pandemie wurde die Bedeutung digitaler Qualifizierungsformate besonders sichtbar. Das Staatsinstitut für Frühpädagogik (IFP) erprobt verschiedene Formen von innovativen und digitalen Qualifizierungsmethoden. Im Rahmen des Workshops berichten Referierende und Teilnehmende über die bisherigen Erfahrungen, stellen Best-Practice-Beispiele vor und zeigen Chancen und Stolpersteine des E- und Blended-Learnings. Immer im Fokus: der Spaß an der digitalen Qualifizierung.
Kooperatives Arbeiten – Analog und digital
Die Begriffe Kooperation oder Kollaboration haben derzeit Konjunktur. Dazu hat sicherlich die Corona-Pandemie beigetragen. Möglichkeiten einer orts- und zeitunabhängigen Zusammenarbeit mit Hilfe digitaler Medien wurden in dieser Zeit gesucht und erprobt. In dem Beitrag wird hinterfragt, warum, wer, mit wem, wie im Bildungskontext kooperieren könnte und welche Faktoren dies erschweren. Dabei wird ein besonderer Fokus auf die Möglichkeiten digitaler Medien gelegt, die anhand einiger Beispiele konkretisiert werden.