ConSozial Newsroom
Fünf Fragen an icho systems gmbh

1. Ihr seid nominiert für den Sozialen Innovationspreis der ConSozial! Was macht Ihr – was ist das Besondere an Eurem Unternehmen, Euren Produkten und Eurer Idee?
ichó ist ein smarter Therapieball für Menschen mit kognitiven und motorischen Einschränkungen. Durch Überführung etablierter, analoger Therapiemethoden, in ein digitales, haptisch-ansprechendes und zugängliches Medium (Ballform), das auf Interaktion mit zusätzlichen Reizen (Licht, Klang, Vibration) reagiert, können Menschen mit Förderbedarf leichter und besser erreicht werden, als es zuvor möglich war.
Heute lösen wir mit ichó bereits den Bedarf an individueller Betreuung in der professionellen Pflege.
Im nächsten Schritt möchten wir mit ichó Pflegenden Angehörigen, K.I.-gestützt Förderprogramme zur Verfügung stellen, um die Alltagskompetenzen zu erhalten oder aufzubauen.
2. Wer hatte die Idee beziehungsweise wie fing alles an?
Die Idee zu ichó ist aufgrund persönlicher Betroffenheit der Grüner entstanden. Die Demenzerkrankung der Großeltern in Verbindung mit einer Projektarbeit an der Hochschule gab den Anstoß etwas zu entwickeln, mit dem man die Kommunikation spielerisch wieder aufbauen und zur Bewegung motivieren kann, um so den Angehörigen wieder Teilhabe an ihrer Umgebung zu ermöglichen.
3. Der Soziale Innovationspreis wird in diesem Jahr zum ersten Mal verliehen – was bedeutet es für Euch mit Eurer Innovation dabei zu sein?
In den vergangenen Jahren sind uns viele Herausforderungen begegnet auf dem Weg eine Idee Wirklichkeit werden zu lassen. Allein die Überführung des Prototypen in ein zugelassenes Medizinprodukt und der Zugang zum stark regulierten Gesundheitsmarkt haben viel Zeit und Kraft gekostet. Umso mehr freuen wir uns, dass wir es geschafft haben eine echte Innovation zu entwickeln, die unser Gesundheitssystem nachhaltig entlastet und dafür an dieser Stelle für den Sozialen Innovationspreis nominiert zu sein.
4. Was sind Eure Pläne für die Zukunft?
Während wir uns in der Anfangsphase auf den Förderbedarf am Lebensende konzentriert haben, können wir uns nun mit ichó auch den Menschen zuwenden, die am Anfang des Lebens stehen. Der Therapieball als „Übersetzer“ bleibt, lediglich die Förderinhalte werden angepasst. Die ersten Pilotprojekte in Behinderteneinrichtung mit schwerst-mehrfachbehinderten Kindern sind abgeschlossen und wir freuen uns darauf unser Anwendungsspektrum zu erweitern.
5. Beschreibt icho systems gmbh mit drei Hashtag
#beziehungsgestaltung #teilhabe #lebensqualität
Weitere Infos:
- zum Profil von icho systems gmbh
- zum Pitch im Innovationspark
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