• 07.08.2025

Kongressprogramm 2025: Strategien und Visionen für die Zukunft der Sozialwirtschaft

Starke Stimmen, klare Visionen: Keynotes der ConSozial 2025 setzen Akzente für nachhaltige Bildung, soziale Innovation und inklusive Gesellschaft.
Vortrag auf dem Kongress der ConSozial.

Die Sozialwirtschaft steht vor enormen Herausforderungen: Fachkräftemangel, digitale Transformation, wachsende gesellschaftliche Ungleichheiten und sich rapid verändernde Sozialstrukturen erfordern mutige und innovative Antworten. Genau diese Antworten will die ConSozial 2025 liefern – als zentrale Plattform für Impulse, Vernetzung und strategische Neuausrichtung.

Das Kongressprogramm der ConSozial 2025 bietet Raum für vielfältige Perspektiven, innovative Lösungsansätze und den fachlichen Austausch auf Augenhöhe. Es richtet sich an alle, die die Zukunft der Sozialwirtschaft aktiv mitgestalten wollen. Diese Offenheit und Innovationskraft spiegeln sich auch in den Worten von Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf wider: „Bayern ist ein starker und innovativer Sozial-Standort. Die Messe ConSozial ist seit mehr als einem Vierteljahrhundert der zentrale Treffpunkt des sozialen Bayerns. Die Messe zeigt eindrucksvoll, dass Sozialwirtschaft viel mehr ist als nur Fürsorge. Sie steht für Fortschritt, Wirtschaftskraft und Zusammenhalt. Barrierefreiheit und Inklusion bleiben eine Daueraufgabe. Wir brauchen innovative, inspirierende neue Ansätze, Impulse und Projekte, damit alle Menschen gleichberechtigt am Leben teilhaben können. Der Austausch auf der ConSozial ermöglicht es Ideen zum Wohl der Menschen zum Leben zu bringen. Bayern ist gemeinsam stark.“ Auch Tobias Utters, Leiter der Programmkommission (Deutscher Caritasverband Landesverband Bayern e. V.) unterstreicht die Relevanz aktueller Herausforderungen: „Digitalisierung, Einsparungen, Personalmangel – all das bewegt die Sozialwirtschaft. Uns ist es auch in diesem Jahr wieder gelungen, ein breites, fachlich ansprechendes Programm zusammenzustellen, das aus der Mitte der Branche kommt.“

Die ConSozial 2025 präsentiert ein umfassendes Kongressprogramm, das die komplexen Herausforderungen der Sozialwirtschaft ganzheitlich betrachtet. Den Auftakt bildet die Eröffnungs-Keynote von Prof. Dr. Lisa von der Heydte mit dem Titel „Innovationen in der Sozialwirtschaft: der Schlüssel für eine zukunftsfähige Gesellschaft“. Als Professorin für Management in der Sozialwirtschaft und Mit-Gründerin von Social Impact Partners bringt von der Heydte langjährige Expertise in Organisationsentwicklung mit. Mit dem von ihr initiierten „Social Innovation Campus“ entwickelt sie innovative Formate für den Sozialsektor. In ihrer Keynote stellt sie einen Werkzeugkasten für Führungskräfte, Changemaker und alle, die die Sozialwirtschaft neu denken möchten, vor. Sie adressiert zentrale Fragen wie Veränderungsbereitschaft, Lernen von Start-ups und sektorübergreifende Kooperation.

 

Blick ins Programm: ConSozial- und KITA Kongress

Am ersten Messetag diskutiert das Fachforum des bayerischen Bezirketags unter dem Titel „Steuerung und Sozialraumorientierung – Antwort auf knappe Ressourcen“ mit Marje Mülder, wie das Bundesteilhabegesetz (BTHG) die Personenzentrierung in den Mittelpunkt rückt und Inklusion mit Ressourceneffizienz verbunden werden kann.

Ein Schwerpunkt des diesjährigen Kongressprogramms liegt auf der Digitalisierung. Passend dazu zeigt der Vortrag „AI and Mesh – Künstliche Intelligenz und Virtuelle Welten werden Teil der Sozialwirtschaft“ von Adil Boushib und Dr. Martin Weiss, wie KI Pflege- und Beratungsangebote revolutionieren kann. Prof. Dr. Ulrich Heimlich beleuchtet in seinem Vortrag „Inklusion leben! Auf dem Weg zur inklusiven Gesellschaft“ die Herausforderungen auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft und bietet basierend auf 40 Jahren Erfahrung praktische Ansätze.

Dr. Christian Hohendanner präsentiert die Forschungsergebnisse aus dem Buch „Vor dem Kollaps!? Beschäftigung im sozialen Sektor“ und wirft einen ungefilterten Blick auf den Fachkräftemangel mit empirischen Daten und Handlungsoptionen.

 

Zukunft gestalten: Von der Kita bis zur KI-gestützten Inklusion

Zweiter Messetag, zweite Keynote: Margret Rasfeld setzt mit ihrem Vortrag „Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Kita – Auf den Anfang kommt es an“ im KITA Kongress neue Maßstäbe. Als Mitbegründerin von „Schule im Aufbruch“ bringt sie langjährige Erfahrung in der Bildungsinnovation mit. Ihre zentrale Botschaft: Kinder sollen von Anfang an als aktive Gestalterinnen und Gestalter einer nachhaltigen Zukunft ernst genommen werden. Kitas können dabei zu Orten des Vertrauens, der Achtsamkeit und des Wandels werden.

Das Projekt „Wirkung zeigen für eine inklusive Zukunft“ von Claudia Rustige, Dr. Katharina Gärtner und Celine Krenzke demonstriert mit KIWI – KI-unterstützte Wirkungsmessung für Inklusionsunternehmen, wie Technologie soziale Ziele unterstützen kann.

Ein weiterer Höhepunkt ist der Vortrag „KI-Kodex für Leichte Sprache: So gelingt inklusive Verständlichkeit im digitalen Wandel“ von Ruben Rhensius und Annika Lange-Kniep. Sie zeigen, wie künstliche Intelligenz Inklusion durch bessere Verständlichkeit fördern kann. Das ausführliche Programm finden Interessierte auf der Webseite.

Zugreifen und sparen

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Christian Wild
Christian Wild
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